Jennifer Warnes -- Another Time, Another Place

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Impex Records
Klang 1 Pressung 1-2
180 g
ArtikelNr: IMP 6032
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Jennifer Warnes - Gesang
Mitch Watkins - Akustikgitarre
Roscoe Beck - Bass, Keyboards
Jim Cox - Hammondorgel
Daran DeShazo - elektrische Gitarre
Lenny Castro - Perkussion
Javier Chaparro - Viloine
Sara Nelson - Cello
Dean Parks - akustische Gitarre, Mandoline
Greg Liesz
Vinnie Colaiuta, John Ferraro - Schlagzeug
Tosca String Quartet
u.a.


Aufnahmen durch Roscoe Beck, Steve Genewick, Noah Scot Snyder, Elliot Scheiner und Nick Reves.

In der heutigen Zeit mit ihrem schnelllebigen Musikgeschäft fühlt man sich ja schon unangenehm auf die Folter gespannt, wenn man mal länger als ein oder zwei Jahre auf ein neues Album von einem Musiker warten muss - aber achtzehn Jahre? Das muss man sich als Musiker heutzutage erstmal trauen. Jennifer Warnes hat es sich getraut. Mit „Another Time, Another Place“ erscheint 2019 ihr erstes Album seit dem 2001 erschienenen „The Well“ (das übrigens auch schon auf eine zehnjährige Pause folgte). Jennifer Warnes ließ sich eben noch nie von der Industrie diktieren, wie sie ihre Musik zu gestalten hat; arbeitete an ihren Alben, wenn es ihr gefiel, und nahm sich die Zeit, die nötig war, um zum besten Ergebnis zu gelangen.
Die meisten Radio-Hörer kennen Warnes Stimme wahrscheinlich entweder aus ihren Duetten mit Joe Cocker, „Up Where We Belong“, oder mit Bill Medley, „Time Of My Life“ aus dem Film „Dirty Dancing“. Eingeweihte wissen sie auch als langjährige Backgroundsängerin und Vokal-Arrangeurin von Leonard Cohen zu schätzen. Doch 1987 erarbeitete sie sich mit ihrem Cohen-Cover-Album „Famous Blue Raincoat“ die Aufmerksamkeit der Audiophilen-Gemeinde. Die reißt sich seitdem um jedes ihrer seither erschienenen drei Alben, wissend, dass Warnes selbst akribischer Genauigkeit auf jedes Detail des Produktionsprozesses achtet, und ihre Alben stets nicht nur musikalisch sondern auch klanglich von bester Qualität sind.
„Another Time, Another Place“ lässt auch in dieser Hinsicht nichts zu wünschen übrig. Die 72-Jährige kehrt hier stilistisch zu ihren Wurzeln zurück: Folk, Americana, Roots Music, ein Hauch von Country liegt über den Songs, die bis auf einen sämtlich Cover-Songs sind. Die Bandbreite dieser Songs ist beachtlich: RnB-Sänger John Legend ist hier mit seinem Song „Once I Was Loved“ genau so vertreten, wie die Rockband Pearl Jam mit „Just Breathe“, die Dire Straits mit „Why Worry“, aber auch Klassiker aus Blues und Jazz wie „Tomorrow Night“ oder „I See Your Face Before Me“ finden sich auf dieser Scheibe. Dass das alles nicht nach Kraut und Rüben klingt, liegt zum einen an den fantastischen Arrangements, für die vor allem Bassist Roscoe Beck (der auch mit Leonard Cohen zusammen arbeitete) verantwortlich ist. Unter seiner groovenden Federführung verwandelt sich jeder dieser Songs in lässigen Folk-Sound, akustische Gitarren, Slide-Gitarren, wenig und meist mit Besen gespielte Drums, ab und zu ein wenig Hammond-Orgel oder Klavier - so entsteht eine Klangkulisse, die jede Menge Raum lässt für Jennifer Warnes Stimme. Warnes gewinnt den sorgfältig ausgewählten Songs eine Intensität und erzählerische Kraft ab, dass man nur noch staunen kann. Mit dem sanften und klaren Klang ihrer Stimme muss sie gar nicht effekthascherisch oder pseudo-virtuos umgehen, denn sie ist eine wahre Meisterin der kleinen und wirkungsvollen Gesten.
Die Aufnahmen zu diesem wundervollen Album dauerten knappe vier Jahre, und noch einmal eineinhalb Jahre nahm der Prozess des Masterings insgesamt in Anspruch. Bernie Grundman verfeinerte hier noch einmal perfekt die schon im Aufnahmeprozess geleistete großartige Arbeit. Das Album wurde rein analog aufgenommen, man verzichtete auf jegliche digitale Effektgeräte oder Nachbearbeitungen, konzentrierte sich dafür auf gute Mikrofonierung und ein natürliches, ausgewogenes Klangbild. Das Resultat ist eine wunderwarm warm und authentische klingende Scheibe, deren großteils akustische Arrangements zusammen mit dem perfekten und detailreichen Mastering für ein absolut originalgetreues Musikerlebnis sorgen. In aller Kürze: Achtzehn Jahre Warten haben sich gelohnt.


Mastering durch Bernie Grundmann, gepresst bei RTI auf 180 g schwerem Vinyl.
Klappcover, inklusive 16seitigem Booklet mit Lyrucs und vielen Fotografien im extradickem Klappcover.


Titel:

Side A:
1. Just Breathe
2. Tomorrow Night
3. Once I Was Loved
4. So Sad
5. I See Your Face Before Me

Side B:
6. I Am The Big Easy
7. The Boys And Me
8. Back Where I Started
9. Freedom
10. Why Worry

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