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Ganz giftig beginnt das aktuelle Ozzy Osbourne-Album. „Straight To Hell“ geht voll nach vorne. Einen fetten Bass pumpt Duff McKagan. Aggressiv und mit schwermetallerner E-Gitarre, gezupft bzw. gedroschen von seinem „Guns & Roses“-Kollegen Slash, befinden wir uns auf einem heißen Höllenritt, bis er durch eine ruhige Passage plötzlich unterbrochen wird. Saustarkes Arrangement. Ozzys Stimme klingt unverbraucht, präsent und mystisch-magisch durchdringend. Keine (Ton)Spur von angeschlagener Gesundheit oder permanent verschobener, anachronistischer “No More Tours“-Tourneen. Nachdenklich kommt der Titeltrack. Er ist voller melancholischer Tiefe. So wie Ozzy Osbournes Leben eben immer wieder. Voller Höhen, aber auch voll von noch mehr Tiefen. Die Ballade trifft ins Schwarze. Die Musik transportiert dieses (Lebens)Gefühl sehr nah. Dazu trägt auch das wunderschöne Piano bei, das Sir Elton John sehr einfühlsam spielt. Auch als Gesangs-Duo-Partner macht er eine kongenial perfekte Figur. In „Under The Graveyard“ beschreibt und besingt Ozzy die Phasen seiner Selbstzerstörung durch Drogen und Alkohol. „All My Life“ ist ein richtig cooler Rocksong mit raffinierter Melodieführung. „Holy For Tonight“ ist sehr melodisch. Seine Tochter Kelly unterstützt ihren Vater gesanglich vielstimmig im Background. „Eat Me“ beginnt mit einem Mundharmonika-Solo, geblasen vom Prince of Darkness himself. Nach einem fulminanten Elektro-Bass-Intermezzo donnern die Rock Riffs unbarmherzig los. Dreckig und laut, genau so wie es sein muss. Und vom klasse gemachten Cover schaut und shoutet Ozzy Osbourne mit schwarzen Engelsflügeln auf uns herab. Ganz der britische Gentleman aus Birmingham mit standesgemäßem Bowlerhat. Respekt vor diesem (Gesamt)Werk!
Klappcover mir Strukturshrift. Inklusive Poster und Downloadcode. wb