Bill Evans -- Conversations With Myself

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Verve
Klang 1-2 Pressung 2
180 g
ArtikelNr: 534589
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Bill Evans gehört zu den prägensten Pianisten des Modern Jazz. Neben seinem Beitrag zu Miles Davis' epochemachenden Album "Kind Of Blue" - dem Evans sicherlich seine große Bekanntheit verdankte -, war es vor allem seine Neukonzeption des klassischen Jazztrios aus Klavier, Bass und Schlagzeug, die sich als von enormen Einfluß erwies. Ohnehin schien Evans sich in kleiner Besetzung immer am wohlsten zu fühlen. So ist auch auf dem 1963 erschienenen "Conversations With Myself" ein Trio zu hören. Allerdings kein gewöhnliches mit Bass und Schlagzeug, sondern eines mit drei Pianos und diese spielt Evans - dank Overdubbing - alle selbst. Damit betrat der Pianist wieder einmal Neuland und wie zu erwarten, wurde dieses musikalische Experiment von manchem als zu kopflastig und kühl kritisiert. Zu unrecht, wie allein der Erfolg des Albums zeigte, denn Evans erhielt für dieses nicht nur seinen ersten Grammy, sondern es folgten mit "Further Conversations With Myself" und "New Conversations" zwei weitere Alben in dieser "Besetzung". Unter den acht Stücken finden sich neben einer Eigenkomposition ("N.Y.C.'s No Lark"), dem Standard "Stella By Starlight" und dem Titelstück von Kubricks Monumentalfilm "Spartacus" interessanterweise auch zwei Nummern von Thelonius Monk ("'Round By Midnight" und "Blue Monk"), steht doch Monks rhythmisches, staccatohaftes Spiel dem Evans diametral entgegen. "Conversations With Myself" ist eben ein außergewöhnliches Album - aber gerade deshalb zu empfehlen. Und ehrlich, was könnte schöner sein als Bill Evans bei seinen musikalischen Selbstgesprächen zu belauschen?

Das Album wurde in den Abbey Road Studios in London neu gemastert und kommt auf 180g-schwerem Vinyl.
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