Ozzy Osbourne -- Patient Number 9

Ozzy ist wieder zurück! Und wie! Viele Sorgen konnte man sich in der letzten Zeit um die Hard-Rock- und Heavy-Metal-Legende Ozzy Osbourne machen. Aber nach all seinen gesundheitlichen Problemen hat er sich wieder zurückgekämpft. Und er hat mit „Patient Number 9“ ein wirklich sehr beeindruckendes und megaspannendes Doppelalbum eingesungen. Insgesamt 13 Songs erhält diese Edition, die wir in einer super streng limitierten Auflage in schwarz-rotem transparent marbled Vinyl vorliegen haben. Das schaut richtig gut aus und passt wie die Faust aufs Auge zur Musik. Die Zusammenarbeit mit Produzent Andrew Watt hat auch, wie beim Vorgänger-Album “Ordinary Man“ (2020), hervorragend geklappt. Gestartet wird das Werk mit „Immortal“, das mit Mike McCready von Pearl Jam einen ganz besonderen special guest an der Gitarre präsentiert. Und dieser Song hat alles was einen guten Ozzy Song auszeichnet. Der Prince of Darkness zeigt sich stimmlich voll auf der Höhe. Sein Gesang hat genau diese Magie, die er sowohl solo als auch bei Black Sabbath so intensiv zum Strahlen bringt und brachte. Die prägnanten Hooklines und die fetten Gitarrenriffs prägen sich leicht ins metallern geschmiedete Herz ein. Der Titeltrack ist der Hammer. Kein Geringerer als Jeff Beck veredelt den Track mit seiner Fender-Stratocaster. Und das sagt Ozzy zum Gitarren-Gott: „Jemanden wie Jeff Beck auf meinem Album zu haben, ist einfach unglaublich, eine große Ehre. Es gibt keinen anderen Gitarristen, der wie Jeff spielt und sein Solo auf Patient Number 9 lässt einem die Kinnlade runter klappen“. Und das tut es tatsächlich! Weitere 6-Saiten-Hochkaräter sind mit Zakk Wylde, Josh Homme und Eric Clapton mit von der Partie. Herausragend ist der Gast-Beitrag von Tony Iommi an der Gibson-SG-E-Gitarre. Es ist übrigens das erste Mal, dass Black-Sabbath-Mastermind Iommi bei einer Solo-LP von Ozzy seine Riffs und Licks beisteuert. Und es macht richtig Freude, den beiden zuzuhören. „Degradation Rules“ erinnert in der Tat an die Anfangszeiten von Black Sabbath. Dazu passt auch die rauchig klingende Mundharmonika, die Ozzy himself dazu bläst. Die Bassspuren teilen sich Rob Trujillo von Metallica, der schon auf einigen Ozzy-LPs den Tieftöner drückte und Duff McKagan von GunsNRoses. Am Schlagzeug saßen Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers und Taylor Hawkins. Für Letztgenannten ist es ein beeindruckendes Vermächtnis. Der Drummer der Foo Fighters verstarb am 25. März 2022. Das Album kommt im Schuber mit Beiblatt inkl. allen Lyrics und exakten Besetzungsangaben. Steigen Sie ein in den Heavy-