Richard Bargel -- Blue Steel

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Meyer Records
Klang 1 Pressung 1
180 g, handsigniert
ArtikelNr: No 216s
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Handsigniertes Exemplar!

Richard Bargel - vocal, acoustic slide guitar
Jack Goodfellow - vocal, harmonica

Remastert von den Originalbändern durch Wolfgang Feder, Tonstudio Feder, Köln
Fotografische Gestaltung von Meyer Originals
Wiederveröffentlicht im Dezember 2016 von Meyer Records
Aufnahmen am 3. und 4. März 1977 im Tostudio am Dom
Toningenieur: Martin Hoemberg
Covergestaltung 1977 von S. A. Christmann
Coverfotografie von Wolfgang Rieger
Zusätzliche Fotografien von Warwick Reynolds, F.W. Holubovsky, Juergen von der Heide, Feed Back Studio/Johannes Fritsch, Jack Goodfellow, Stefan Ulanowski, Klaus Kalde, Bernhard Toennies, Wolfgang Rieger, Mareike Pohl, Gaby Falk, Archive Richard Bargel

Wir schreiben das Jahr 1977. Die britischen Blues-Boom-Bands kommen langsam zum Ende, da erscheint in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit "Blue Steel" ein Album, dessen Protagonist vom Blues infiziert, ja geradezu durchdrungen ist. Er lebt den Blues, er trinkt den Blues, er isst den Blues. Sein Name ist Richard Bargel.
Dass die LP aufgenommen in Köln von Martin Hömberg im Tonstudio am Dom - bei dem legendären Label "Ornament Records" erscheint, ist der Hammer! Ein Musik-Label, das bis dato ausnahmslos schwarze Blues-Musiker wie John Lee Hooker, Champion Jack Dupree und Big Joe Williams veröffentlichte, bringt nun mit Richard Bargel den ersten Weißen. Die Entscheidung der Mit-Produzenten S. A. (Ziggy) Christmann und H. P. Schaaf ist richtig, denn Bargel hat die schwarze Seele des Blues. Man höre sich exemplarisch nur einmal seine Version des "Fishing Blues" an. Mit Respekt vor dem Blues und seinen Schöpfern genießt er ihn auch umgekehrt. Er war lange Jahre Gastgeber für Blues-Legenden wie Champion Jack Dupree oder Johnny Copeland in seiner Talk-Reihe „Talking Blues“.
Jetzt schreiben wir das Jahr 2017. Bargel ist immer noch „on the road“. Unbeugsam, bedingungslos und straight geht er die staubige Straße des Blues entlang, im schwarzen Anzug, den abgewetzten Gitarrenkoffer fest in der Hand.
In den jetzt vierzig Jahren seit Erscheinen des Albums wurde „Blue Steel“ zur Kult-Scheibe und von Jahr zu Jahr wertvoller. Auf Plattenbörsen und Online-Auktionen zahlen Sammler für die raren Exemplare Höchstpreise. Aus Stahl wird Gold.
Jetzt ist die Platte wieder veröffentlicht. Zu verdanken ist dies dem umsichtigen und rührigen Labelchef von Meyer Records. Meyer Records, das Label für die besonderen Editionen! Wie gewohnt hat Werner Meyer seine Leidenschaft und Professionalität in die Umsetzung der Cover-Gestaltung gelegt. Im Gegensatz zur „einfachen“ LP der Original-Ausgabe erscheint die Platte mit 180 g auf audiophilem Vinyl im schweren Gatefold-Cover, gespickt mit raren Fotos des Protagonisten aus den siebziger Jahren, einem Jahrzehnt gesellschaftlicher Umbrüche und der Hippie-Kultur.
Sound-Guru Wolfgang Feder hat die alten Original-Analogbänder mit größter Sorgfalt überspielt und remastered. Tatsächlich gerade noch rechtzeitig bevor diese unbrauchbar geworden wären. Das Ergebnis klingt gigantisch. Selten hat man eine Akustik-Gitarre so authentisch gehört, auch die kleinsten Details sind zu hören und zu orten. Der Sound geht ohne Umweg über den Gehörgang direkt ins Herz; so, dass es dem Hörer den Atem verschlägt.
Bargels Stimme klingt so frisch, so wild und eindringlich, dass man sich deren Magie nicht entziehen kann. Kongenial das Zusammenspiel mit seinem Duo-Partner Jack Goodfellow, der eine wahnwitzige und höchst spannende Mundharmonika spielt. Leider kann sich der US-Amerikaner an der Wiederveröffentlichung nicht mehr erfreuen. Er verstarb in 2015 in Montpellier, Frankreich. Seine Musik aber lebt weiter. Zum Beispiel auf „Empire State Express", einer Eigenkompositionen von Bargel. Herrlich wie beide zu einer einzigen Blues-Musik-Einheit verschmelzen. Bargels raue, ausdrucksstarke Stimme wird perfekt lautmalerisch von der Blues Harp unterstützt. Dazu lässt Bargel seinen Bottleneck in höchster Perfektion und Emotion über die Saiten tanzen.
Bei "Dancing On The Country Road" präsentiert Bargel seine berühmten Finger-Picking-Qualitäten. Einer der absoluten Höhepunkte der Scheibe ist der Robert Johnson-Klassiker "Me And The Devil Blues", der in keinem Bargel-Konzert fehlen darf. (Tipp: eine geniale Live-Version gibt es übrigens auf "The Cologne Concert" von Bayer/Bernreuther/Kossowska, bei der Bargel als special guest mit an Bord ist!) Verabschiedet werden wir mit dem Titelstück, einem wundersamen, lyrischen Instrumental. Ein „Haben wollen“, nicht nur für Blues-Freunde und Sammler! Aufgrund unserer guten Beziehungen zum Hause Meyer Rec. haben wir eine kleine Stückzahl an handsignierten LPs ergattern können. Also ran an den Speck bzw. den blauen Stahl. wb


Titel:

01. Fishing Blues (trad./Bargel) 3:23
02. Empire State Express (Son House/arr. Bargel)3:01
03. Hotel Bedroom Blues (R. Bargel) 3:25
04. Dancing On The Country Road (R. Bargel) 2:21
05. I Got So Ugly (R.P. Williams/arr. J. Goodfellow) 3:02
06. Motherless Children Have A Hard Time (trad./Bargel) 6:41 07. Im Leaving The Train (R. Bargel) 3:01
08. I Feel So Good (R. Bargel) 2:52
09. Lost My gal Blues (R. Bargel) 4:58
10. Me And The Devil Blues (R. Johnson/arr. Bargel) 3:40
11. Levee Camp Holler (trad./R. Bargel) 2:22
12 Blue Steel (R. Bargel) 3:23
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