Sibelius Piano Trio -- Fire & Fancy

Aufnahmen am 30. März 2016 im Samueli Theater im Segerstrom Center for the Arts, Costa Mesa, Kalifornien, USA.

Mastering durch Steve Hoffman und Bob Attiyeh.
Lackschnitt durch Bernie Grundman.

Wenn die Quelle schon gut ist, dann wirkt sich das ganz natürlich im wahrsten Sinne des Wortes auf den audiophilen Klang aus. Und so wurden die Violine von Petteri Iivonen, das Piano von Juho Pohjonen und das Cello von Samuli Peltonen von den Toningenieuren Bob Attiyeh und Arian Jansen mit hochwertigen AKG C24 Röhren Mikrophonen aufgenommen. Gebannt wurde das Ganze schließlich auf eine Sonorus ATR 12 analoge Bandmaschine. Als Band diente ein EMTEC 468.
Für den perfekten Raumklang sorgte das Samueli Theater im Segerstrom Center For The Arts. Das ist ein besonderes großes Konzerthaus in Costa Mesa im US-Bundesstaat Kalifornien, USA. Weitere Qualitätsgaranten sind die Mastering Spezialisten Steve Hoffman und Bob Attiyeh. Das Vinyl Mastering stammt vom legendären Bernie Grundman. Die super sauber gepresste Scheibe dreht in 45rpm. Dadurch wird die Dynamik, die das Sibelius Piano Trio erzeugt, besonders intensiv hörbar gemacht. Seite A beinhaltet das Stück "Nene". Diese Komposition, die der argentinische Komponist Diego Schissi für das Trio geschrieben hat, ist in vier Lied-Segmente aufgeteilt. "Jumping In The Walls", "Dozing In A Hanger", "Riding A Mosquito" und "Dozing Away". Die drei Vollblutmusiker nehmen uns hier mit auf eine spannende Klangreise durch Südafrika und laden uns zu energiegeladenen argentinischen Tänzen ein. Die ganze Seite B lässt David Lefkowitzs "Ruminations" erstrahlen. Dieses megaspannende Lied ist inspiriert von dem großen persischen Poeten und Sufi Mystiker Rumi, der im 13. Jahrhundert gewirkt hat. Die orientalischen Klangmuster offenbaren eine immense Tiefe. Die angeschlagenen und gezupften Saiten des Klaviers haben einen unbeschreiblichen Nach-Hall. Die Streichinstrumente decken eine unfassbar breite tonale Range von Poseidon-tiefen Bässen bis zu schwindelerregenden Höhen ab. Dabei klingt alles kräftig, voll definiert, räumlich feinzeichnend, straff und selbst in den höchsten Tönen vollkommen verzerrungsfrei. Diese Symbiose aus perfekten, lebendig-analogen Klang und der fesselnden Musik machen diese LP zu einem audiophilen Volltreffer. Die Schallplatte kommt im Single-Sleeve Cover mit einem schönen Foto (Hagai Shaham) der finnischen Mitternachtssonne. Die Rückseite enthält wertvolle Informationen zur Aufnahmesituation und zum Background der Band und den Werken. Natürlich ist eine gefütterte Innenhülle eine Selbstverständlichkeit. wb