Cansu Tanrikulu -- Kantoj de Fermiteco

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LowSwing Records
Klang 1 Pressung 1
140 g, 45 rpm, One-Step-Pressung, Limited Edition, handsigniert
ArtikelNr: LOSW 007
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Cansu Tanrikulu - Gesang
feat. Greg Cohen - Bass
Tobias Delius - Saxofon, Klarinette

Es gibt viele „easy listening“-Schallplatten und es gibt Schallplatten, die zwei offene Ohren und ein offenes Herz brauchen. Diese Schallplatte ist wahrlich keine leichte Kost. Lässt man sich jedoch auf so ein sehr anspruchsvolles Werk, wie es uns hier vorliegt, ein, dann hat man eine tiefe Freude daran. Cansu Tanrikulu bewegt sich mit der LP „Kantoj de Fermiteco“ weit abseits ausgelatschter Pfade. Das neueste LowSwing-Records-Werk kann damit eben ein solch offenes Herz nachhaltig berühren. Die türkische Jazz-Vokalakrobatin Aye Cansu Tanrikulu hat dabei mit Greg Cohen am Bass und Tobias Delius an Klarinette und Saxophon zwei kongeniale Mitmusiker gefunden. Legt man die super gepresste Scheibe auf, taucht man sofort ein in ein Meer an fantastischen Tönen und tiefgehenden Melodien. Die Präsenz, mit der Greg Cohens Kontrabass wie eine Mauer im Hörraum steht, ist schier nicht zu beschreiben. So etwas müssen Sie hören! MÜSSEN! Cohen spielte übrigens u. a. schon mit Bob Dylan, Keith Richards und Charlie Watts. Mit Tom Waits nahm er mehrere wichtige LPs auf. Auch der mit dem Bass verwobene Gesang von Cansu Tanrikulu ist etwas sehr Besonderes. Hier tun sich unerhörte audiophile Klangwelten auf. Das ist definitiv etwas Herausragendes für geschulte Ohren. Enorm die Klangvielfalt der Klarinette, die Tobias Delius aus seinem Instrument holt. Hier sei als besonderer Anspieltipp „The Jukebox“ genannt.
Dass das Alles so gigantisch gut klingt, haben wir Guy Sternberg zu verdanken. Sein voll analoges Tonstudio ist eine wahre Edelsound-Schmiede. Was er soundtechnisch hier vorlegt, ist nicht zu toppen. Man spürt förmlich jeden Kubikzentimeter des Bass-Körpers, wenn Cohen den Kontrabass streicht. Ein-Druck(s)-voll nachhörbar bei „A Piece Of Glass“. Wenn Delius das Saxophon bläst hört man jede Schwingung, ja sogar das Abblasen des Holzmundstücks. Diese LP ist DER Anlagen- und Boxentester! Lässt man sich auf diese Musik ein, kann man abtauchen in Poseidons Tiefen und aufsteigen in höchste - selbstverständlich verzerrungsfreie - Höhen. Aufgenommen wurde das Highlight-Werk am 11. Februar 2021 im Direct-To-Master-Tape-Verfahren. Sternberg hat hier die Regler seines analogen Mischpults genau in die richtige Richtung gedreht.
Höchstes Lob kommt dabei vom legendären John Zorn, der folgendes schreibt: "Spooky moods. Powerful playing. Telepathic communication. A beautiful and adventurous collection of surrealistic sonic tableaux by three master musicians.“ Diese computerfreie Aufnahme wurde auch nicht einem Post-Production-Processing unterworfen. Dadurch kling das alles mega-direkt und strahlt diese analoge Wärme aus, die High-End-Freaks so schätzen. Die Platte dreht ihre Runden souverän in 45 rpm, um klanglich all das rauszuholen, was rauszuholen ist. Dies erzeugt eine erstaunliche Transparenz und Nähe. Und nimmt man die LP vom Plattenteller klingt der letzte Song „A Germ Full Of Men“ noch lange nach. Und damit immer noch nicht genug. Das Cover ist von allen drei Künstlern handsigniert.
Versprochen: Dies ist eine der am besten klingenden LPs, die wir in den letzten Jahrem auf dem Plattenteller hatten. wb

Diese „One Step Plating“-LP ist jetzt schon eine absolute Rarität.
Am 4. Juni zerstörte ein massives Feuer das LowSwing-Studio und all die bisher aufgenommenen Master-Tapes. Zum Glück war diese Produktion da schon im Presswerk. Es wird so auch bei den 350 handnummerierten, streng limitierten Exemplaren bleiben. Das Schallplattencover kommt im aufwändigen Inside-Out-Druck mit einer wunderschönen Zeichnung von Inken Reinert mit dem Titel „Silent Language“. Der Lackschnitt wurde in den Emil-Berliner-Studios von Sidney Meyer gefertigt. Beigelegt ist der Luxus-Sound-Scheibe, die selbstverständlich in einer gefütterten Innenhülle steckt, noch ein Print mit tollen Schwarz-Weiß-Fotos und Hintergrundinfos. Zusätzlich gibt es noch eine Postkarte.

Gepresst bei Intakt Berlin als hochwertige One-Step-Pressung. Diese Edition ist im Gegensatz zu vielen anderen vermeintlich limitierten Auflagen tatsächlich auf 350 Stück limitiert. Jede LP ist dabei handsigniert von allen Musikern.

Alle Aufnahmen von LowSwing Records entstehen zu 100% analog, zu keinem Zeitpunkt im Prozess wird das Signal digitalisiert oder konvertiert. Alle Aufnahmen werden produziert von Guy Sternberg im LowSwing-Studio in Berlin, aufgenommen mit hochqualitativen Röhren-Mikrofonen und High End-Geräten über ein Neve-Mischpult von 1978 auf eine 2-Zoll-16-Spur-Bandmaschine von Telefunken aus den 70er Jahren. Der Vinyl-Schnitt wird durch Sidney Meyer direkt vom Master-Band über eine Studer-A80-Bandmaschine auf einer Neumann/Decca-Maschine hergestellt.


Die Musiker:

Aye Cansu Tanrkulu, geboren 1991 in Ankara, ist eine türkische Musikerin, die Jazz- und zeitgenössischen Gesang am staatlichen Konservatorium der Bakent-Universität Ankara studiert hat. dann am Jazz-Institut Berlin. Sie arbeitete als Solistin mit der Turkish Harmony Stars Big Band und im Ensemble O um Dora Osterloh.

Greg Cohen wurde am 13. Juli 1953 in Los Angeles, USA geboren. Er gilt als einer gefragtesten Kontrabassisten. Er nahm u.a. mit Keith Richards, Charlie Watts, Lou Reed und Laurie Anderson auf. Zudem arbeitete er mit Willie Nelson, Bill Frisell, Norah Jones, Tricky, Joey Baron, Donovan, Crystal Gayle, Bob Dylan, Alan Watts, Lee Konitz, Richie Havens, Dino Saluzzi, Odetta und Danny Barker zusammen. Mit Tom Waits nahm er mehrere wichtige LPs auf. Mit Ornette Coleman war er jahrelang auf Tournee.

Tobias Delius würde 15. Juli 1964 in Oxford, Großbritannien geboren. Der Tenorsaxophonist und Klarinettist studierte in Amsterdam am Sweelinck Conservatorium und wurde bald in der B.I.M.-Huis-Improvisationsszene anerkannt. Seit 1990 hat Delius ein eigenes Quartett mit Tristan Honsinger, Joe Williamson und Han Bennink. 2004 erhielt Delius den renommierten niederländischen VPRO/Boy-Edgar-Preis.
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