Hans Theessink -- Wishing Well

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Blue Groove
Klang 1 Pressung 1
180 g
ArtikelNr: BG 2310sig
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Live-Aufnahmen vom Februar 2011 im Brodmann Loft und im Thomas Löffler-Studio in Wien, Österreich.

Von den Niederlanden nach den amerikanischen Südstaaten ist es ein weiter Weg. Wer sich als Niederländer also zum Delta Blues berufen fühlt, der muss ein Überzeugungstäter sein. Und das hört man Hans Theessink auch nach knapp 50 Jahren auf der Bühne noch deutlich an.
Auf "Wishing Well", seiner neuesten Platte, präsentiert der Gitarrist und Sänger Songs, die sich dem Idiom des Delta Blues, der akustischen Roots-Music und des traditionellen Amricana-Sounds verschrieben haben. Dabei kommt ein Großteil der elf Songs aus niederländisch-wienerischer Werkstatt, nämlich aus Theessinks eigener Feder. Das tut der Authentizität dieser Songs aber keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: wie gesagt, man hört einfach, dass dieser Mann seit einem halben Jahrhundert Americana aus Leidenschaft spielt. In den kleinen Anekdoten, die Thessink in seinen Liner Notes zu jedem einzelnen Song erzählt, klingt auch viel von einem erfahrungsreichen Musikerleben an: mit Johnny Cash in der Künstlergarderobe jammen, mit Townes Van Zandt auf der Bühne stehen - Theessink hat mehr als nur ein bisschen in die Welt der National Guitar Pickers hineingeschnuppert.
Hinter vielen selbstgeschriebenen Songs der Platte stehen ganz persönliche Geschichten, ob es das wunderbar liebevolle Titellied ist, oder die düstere Geschichte von "Hellbound". Aber auch mit den Coversongs verbindet Theessink etwas besonderes: "Wayfaring Stranger" widmet er seinem Idol Johnny Cash, "Snowin' On Raton" wurde von seinem Freund Townes Van Zandt geschrieben (ein echtes Highlight des Albums), und "Livin' With The Blues" könnte ja direkt eine Art Lebensmotto sein.
Bei einer so persönlichen Liedauswahl passt es gut, dass man zumiets nur Hans Theessink allein auf dieser Platte hört: eine oder zwei Gitarren, die unvergleichliche raue und paradoxerweise zugleich so sanfte Bariton-Stimme, nur selten einmal ein Gastmusiker an der Pedal Steel Guitar oder ein wenig Percussion. Die zurückhaltende Instrumentierung und Thessinks ruhiger Tonfall geben dem Album eine angenehme in sich gekehrte Stimmung, die einem unweigerlich ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Minimaler Aufwand, maximaler Effekt. "Wishing Well" begeistert durch feinen, subtilen Akustik-Sound, mit Blues-Feel und einem guten Schuss wohliger Melancholie.

Mastering durch Horst Pfaffelmayer, Schnitt bei Pauler Acoustics in Nordheim, Deutschland.
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