The Pointer Sisters -- That's A Plenty

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Blue Thumb
Klang 1 Pressung 1
180 g
ArtikelNr: BTS 6009
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Anita Pointer, Bonnie Pointer, June Pointer & Ruth Pointer - vocals
Herbie Hancock - piano, keyboards
David Briggs - piano
Harry "Sweets" Edison - trumpet
Floyd Cooley - tuba
Bonnie Raitt - guitar
Ron McClure - bass
Gaylord Birch - drums
u.a.

Aufnahmen 1974.

Die Pointer Sisters aus West Oakland, Kalifornien, nahmen 1974 mit „Thats A Plenty“ erst ihre zweite LP auf. Ruth, Anita und Bonnie und die spätere Ergänzung June, Töchter eines Prediger-Ehepaares, waren in den ersten Jahren zwischen 1973 und 1978 beim Label Blue Thumb zur Hauptsache ein Nostalgie-Act und widmeten sich dem 40iger- und 50iger-Jahre-Jazz, dem RhythmnBlues und dem Country. Die jetzt hier wiederveröffentlichte LP enthält Jazz-Gesangs-Klassiker wie „Salt Peanuts“, „Little Pony“ und „Black Coffee“, dazu eine Melange aus Country Music („Fairytale“ kletterte auf Platz 13 der US-Charts) und Nostalgie-Nummern wie „Thats A Plenty“ und „Grinning In Your Face“. Insgesamt ist es eine sehr gelungene Wanderung durch das amerikanische Showbiz, mit Humor und viel Spaß an lebendiger Musik, die sich auch an ihrem Publikum orientiert. Für die Jazzfreunde dürfte „Thats A Plenty“ ebenso eine Entdeckung sein wie für R&B, Blues- und Gospel-Fans. Und die erstklassige Aufnahme und das Top-Remastering werden auch verwöhnten Hi-End-Freaks Freude bereiten.

Auch, wenn es heutzutage nicht mehr vielen Menschen bekannt ist: die Pointer Sisters begannen ihre Karriere in siebziger Jahren als 40er-Jahre-Jazz-Nostalgie-Act. Lange bevor sie mit Disco-Hits wie "Jump" oder "So excited" weltweite Erfolge feierten, standen die vier Schwestern in braven Kostümen mit Hut, Pelzstola und Zigarettenspitze auf der Bühne und sangen Jazzstandards aus der "guten alten Zeit." Dieses Repertoire ist auch auf ihrer zweiten Platte, "That's a plenty" enthalten: es setzt sich aus Jazzstandards, Bebopnummern und Bluessongs zusammen, die von den Pointer Sisters mit viel Liebe zum Detail originalgetreu wiedergegeben werden. Heute würde man sagen: retro.
Dabei fehlt aber nie eine feine Portion Humor und Ironie. Schon die Eröffnungsnummer der Platte, "Bangin' on the Pipes / Steam Heat" lebt nicht zuletzt von der witzigen Darbietung. Alles auf dieser Platte kommt so locker und leicht daher, dass man mitunter vergisst, wie technisch anspruchsvoll die vierstimmigen Gesangspartien zum Teil sind: rasant und rhythmisch komplex im Bebop-Klassiker "Salt Peanuts", gefühlvoll soulig in der Blues-Ballade "Black Coffee", und immer an allen Grenzen des Ton- und Dynamikumfangs kratzend.
Aber nicht nur die vier Sängerinnen lassen einen hier staunen: nicht minder hochkarätig besetzt ist die Begleitband, mit einem virtuosen Herbie Hancock am Piano (der hier sein selten gezeigtes Talent für Blues- und Dixielandjazz unter Beweis stellen darf), Blood-Sweat-and-Tears-Bassist Ron McClues und Count-Basie-Veteran Harry "Sweets" Edison.
Eine 40er-Jahre-Platte aus den 70ern, die dank grandiosem Remastering klingt wie gestern erst aufgenommen. Das gibt's nicht oft, und schon gar nicht mit so bunt gemischtem Repertoire, so viel Spaß, und so guten Musikern.
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