Freddie Hubbard -- Breaking Point

Besser kann ein Titel nicht sein. Wenn man das Titelstück der LP „Breaking Point“ von Freddie Hubbard hört, spürt man sofort das einzigartig Innovative an diesen Aufnahmen. Nach einem experimentell-eruptiven Intro folgt ein Calypso des modernen Jazz, der sich gewaschen hat. Das klingt alles wahnsinnig frisch und unverbraucht und strotzt nur so voll jazz-bejahender Energie. Ganz anders „Far Away“. Hier erinnert Hubbard ganz stark an Miles Davis. Der Trompeter beweist dabei absolute Stilsicherheit. Kongenial dazu James Spaulding an der Flöte. Die ausgelassenen Improvisationen von Hubbard sind outstandig, voller elektrisierender Kraft. Die außerordentliche Klangqualität der Scheibe kann man beim Kontrabass-Solo von Eddie Khan eindrücklich spüren. Auch die Aufnahme des Drum-Sets von Joe Chambers ist perfekt. Und das Schlagzeug-Solo gehört zum Besten was man von diesem Instrument kennt. Das Meilenstein-Album wurde am 7. Mai 1964 aufgenommen und im selben Jahr von Blue Note veröffentlicht. Das Klangbild kann man nicht besser kreieren. Klasse, dass die Soundfetischisten von Tone Poet dieses edle Werk nun wiederveröffentlicht haben. Und zwar mit maximaler Qualität und Liebe zum Detail! Das kann man sehen und vor allem hören. Der legendäre „Tone Poet“ Joe Harley (Music Matters) kuratierte und betreute mit viel Sachverstand die Pressung. Gemastert wurde dabei vollständig analog von den Original-Masterbändern. Die exquisite 180-Gramm-Vinyl-Edition kommt in einer superedlen Verpackung. Das Originalcover wird als schweres, laminiertes Klappcover mit tollen Schwarzweiß-Fotos von Francis Wolff faksimiliert. Dabei wird die Tip-On-Sleeve-Hüllenfertigung angewendet. Wie früher in den 50er- und 60er-Jahren wird auch hier eine stabile Papp-Grundlage mit glänzend laminierter Oberfläche verbunden. Absoluter Tip für Jazz-Fans, Musik-Liebhaber und Hig-End-Freaks. Mastering von den Original-Masterbändern durch Kevin Gray bei Cohearent Audio. Gepresst bei RTI auf 180 g schwerem Vinyl. bj