Francis Poulenc Bernd Alois Zimmerman -- Concert Champetre Un "Petit Rien"

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Acousence Records
Klang 1 Pressung 1-2
150 g
ArtikelNr: ACO 14222
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Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Axel Kober.
Justin Taylor - Cembalo

Aufnahmen vom 23.03.21 bis 25.03.2021 in der Philharmonie Mercatorhalle Duisburg.

Endlich mal wieder ein echtes Highlight aus der klassischen Musik! Zu oft versinken hier die neuen Aufnahmen großer Label im althergebrachten Einheitsbrei; man pflegt einfallslos stetige Wiederholungen des immer Gleichen. Nicht so auf dieser rundum gelungenen neuen LP von Acousence! Die Duisburger Philharmoniker unter dem Dirigat ihres Generalmusikdirektors Axel Kober traten hier mit einem Programm vor die Mikrofone, das sicher auch eingefleischte Klassikfans aufhorchen lässt, weil es sich so wohl in kaum einer Plattensammlung schon finden lässt.
Francis Poulenc und Bernd Alois Zimmermann - jeder dieser beiden Komponisten leistet auf ganz unterschiedliche Weise wichtige Beiträge zur Modernen Musik, doch auf Konzertprogrammen und Tonträgern findet man die zwei nach wie vor nicht unbedingt häufig. Dass es aber selbst für Hörer, denen die Musik des 20. Jahrhunderts nicht geläufig ist, keinen Grund für Berührungsängste gibt, zeigen die Duisburger Philharmoniker hier mit viel Verve und Spielfreude.
Poulencs „Concert Champetre“ für Cembalo und Orchester (1928) stellt eine wundervolle Rarität dar: Als in den 20er Jahren erstmals wieder Cembali für historische Aufführungen von Barockmusik gebaut wurden, war Poulenc einer von wenigen Komponisten, die neue Werke für das in Vergessenheit geratene Instrument schrieben. Sein Konzert ist eine herrliche Mischung aus ungewöhnlichen harmonischen Wendungen, barocken Gesten und Zitaten, orchestraler Wucht und unbändigem melodischem Reichtum. Am Cembalo sitzt in dieser Aufnahme der franko-amerikanische Cembalist Justin Taylor, der mit Präzision und viel Spielwitz agiert.
Den Abschluss bildet Bernd Alois Zimmermanns „Petit Rien“, das „Kleine Nichts“ (1964). In sieben kurzen Sätzen voller launiger Tonmalerei und poetischen Bildern beweist der große Avantgardist, dass auch moderne Musik jede Menge Spaß machen kann - vom „Walzer im Mondlicht“ bis hin zum „Boogie Woogie“.
Acousence ist seit jeder auf orchestrale Musik spezialisiert, und das merkt man. Die Aufnahme in der äußerst hellhörigen Akustik der Duisburger Mercator-Halle lässt keine Wünsche offen. Der Klang des Orchesters ist transparent, ausgewogen, warm und enorm dynamisch; und dass eine Aufnahme in der eigenen Konzerthalle für die Duisburger Philharmoniker ein echtes Heimspiel ist, kommt dem Spiel des Orchesters hörbar zugute. Souverän und mit Risikobereitschaft segelt der Klangkörper unter dem vertrauten Dirigat Axel Kobers durch die selten gespielten Kompositionen. Ein wahrer Genuss, der zum weiteren Entdecken der Musikwelt der 20. Jahrhunderts einlädt! Musikalisch und klanglich ein Juwel. bj

Schnitt und Aufnahmeleitung durch Gerhard Betz.
Die Aufnahmetechnik und das Mischen lag in den meisterlichen und bewährten Händen von Tonmeister Ralf Koschnicke.



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Francis Poulenc - Concert champetre
Bernd Alois Zimmermann - Un "petit rien"
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