Art Pepper -- Art Pepper Meets The Rhythm Section (70th Ann.)

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Concord Records
Klang 1 Pressung 1
180 g
ArtikelNr: CR 00382
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Art Pepper - Altsaxophon
Red Garland - Klavier
Paul Chambers - Kontrabass
Philly Joe Jones - Schlagzeug

Original: Contemporary-Aufnahmen S-7532 vom 19. Januar 1957 im Contemporary's Studio in Los Angeles, Kalifornien, USA

Die Umstände der Aufnahme von Art Peppers Album „Meets The Rhythm Section“ im Jahr 1957 hätten das gar nicht vermuten lassen. Das Experiment, eingefädelt von Peppers damaliger Freundin, ihn mit Miles Davis damaliger Band, Pianist Red Garland, Bassist Paul Chambers und Schlagzeuger Philly Joe Jones, zu vereinen, war schließlich mehr als gewagt. Pepper hatte längere Zeit sein Instrument, das Saxophon, nicht mehr gespielt. Er musste eine Strafe im Bundesgefängnis verbüßen. Dass er an einer Aufnahmesession teilnehmen sollte, wurde ihm erst wenige Stunde davor erzählt. Der immer noch mit seiner Heroinsucht kämpfende Pepper war jedoch alles andere als eingespielt oder musikalisch und spielerisch vorbereitet. Dazu kam, dass er es erst kurz vorher bemerkte, dass sich der Korken seines Mundstücks im Horn gelöst hatte. Aber es kam nicht zu der erwarteten Katastrophe. Ganz im Gegenteil. Die Aufnahmen gehören zu den absoluten Sternstunden der Jazz-Geschichte. Man kann bei den 9 Tracks spüren, wie positiv sich der wertschätzende und freundschaftlich-unterstüfzende Umgang untereinander sich auf die Musik auswirkte. Der 1951 geborene US-amerikanische Jazzjournalist und -autor Neil Tesser, der in Chicago lebt und der auch schon ein Buch über Burton (Learning to Listen: The Jazz Journey of Gary Burton) geschrieben hat, äußert sich im O-Ton wie folgt über die musikalische Leistung: „...eine offensichtliche Kameradschaft, wahre künstlerische Leistung und einen deutlichen Mangel an Selbstzweifeln oder Einschüchterung offenbart - vielleicht weil Pepper musikalisch tatsächlich viel mit der Rhythm Section gemeinsam hatte. Das Treffen zwischen Pepper und dieser Rhythmusgruppe war weniger eine Frage der Konfrontation oder gar der kreativen Reibung als vielmehr ein Händedruck inmitten einer Brücke, die die Idiome der Ost- und Westküste überspannt.“ Besser kann man es nicht ausdrücken. „Youd Be So Nice to Come Home To“ startet die Langspielplatte. Ein feinfühlig-raffiniertes Piano startete den Track. Die folgenden Saxophon-Melodien zeugen von einer enormen Seelentiefe, gepaart mit höchster Professionalität und kreativer Spielfreude. Danach folgt ein lyrisch-positives Pianosolo. Kongenial dazu agiert das traumwandlerisch aufgroovende Rhythmus-Duo Chambers / Jones. Die jeweiligen Soli der Beiden sind outstanding. Und das Sahnehäubchen, nein, die Sahnehaube darauf ist der phänomenal luftig-duftig-frische Klang der sauber gepressten 180-Gramm-Vinyl-Scheibe. Der „Red Pepper Blues“ macht seinem Name alle Ehre. Ganz besonders ist hier der Ton des Saxophons. Man spürt hier, dass Pepper in der Tat SEINEN ganz eigenen Ausdruck gefunden hat. Das ist umso eindrücklicher, als der Sound perfekt aufnahmetechnisch eingefangen und ebenso perfekt klangtechnisch wiederproduziert und gepresst wurde. Kein Wunder. Schließlich hat man sich, wie gewohnt, bei der in der Acoustic-Sounds-Series hergestellten LP in jeder Hinsicht richtig Mühe gegeben. Die Qualität kann man mit dem liebevoll hergestellten Cover in Händen halten und vor allem auch akustisch nachempfinden. Natürlich fand das Remastering von den Originalbändern statt. Dieses Klangerlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen. Ein musikhistorisch und repertoiremäßig absoluter Klassiker. Und das nicht nur für eingefleischte Jazz Freaks!

Analog-Mastering durch Bernie Grundman
Gepressed bei Quality Record Pressings
Old-Style Tip-On-Cover hergestellt bei Stoughton Printing. bj



Titel:

Side A:
You'd Be So Nice To Come Home To
Red Pepper Blues
Imagination
Waltz Me Blues
Straight Life

Side B:
Jazz Me Blues
Tin Tin Deo
Star Eyes
Birks Works


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